Von Bukhara fahren wir über Holperpisten an den Todaköl (See), wo wir eine angenehme Nacht verbringen und am anderen Morgen mit einem schönen Sonnenaufgang in den Tag starten. Wir nehmen diese Energie mit und können so unserem Freund “Chutterli” doch für eine ganze Weile etwas gelassener die Stirne bieten. Wir verlassen den fruchtbaren Gürtel rund um den See und gelangen abermals in die Steppe. Irgendwie auch ganz schön – aber langsam beginnt uns das saftige Grün doch etwas zu fehlen... Über einen kleinen und steilen Pass gelangen wir schliesslich nach Navoiy, wo wir am künstlichen Badesee eine ausgedehnte Mittagspause einlegen. Das breite Tal durch welches wir nun bis Samarkand radeln ist – zumindest im Grund – wiederum fruchtbar und grün. Überall – aber wirklich überall! - werden am Strassenrand Melonen in allen erdenklichen Formen angeboten. Und die schmecken ja soooo köstlich! Kurz bevor wir in Samarkand einfahren, können wir zudem unseren 7002. Kilometer feiern. :-)
Wir sind überglücklich, als wir nach nur einer Viertelstunde Wartezeit auf dem turkmenischen Konsulat in Mashhad unsere Transitvisa in der Hand halten. Glückspilze! Wir haben gar sieben Tage erhalten – die meisten Tourenfahrer erhalten bloss deren fünf. Nun ist unser “Panini-Büechli” also soweit voll, dass wir den Fahrrad-Teil unserer Reise problemlos in Angriff nehmen können. Juhuu! |