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FRÜHLINGSERWACHEN

24/3/2015

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Beim Auschecken im Hotel in Lido di Jesolo wurden wir mit guten Wünschen und Extra-Getränken eingedeckt. Anschliessend durchradelten wir das schier endlosscheinende Lido di Jesolo (im Wissen, dass dies nur ein Teil der wohl fast 40km langen Hotel-, Restaurant-, Souvenirshop-”Meile” ist, welche von der Punta Saibbioni bis zur Mündung des Piave reicht). Eine Welt die uns ob ihrer Surrealität befremdete und viele Fragen aufwarf. Insbesondere betreffend des wohlbekannten Abfall-Problems Italiens, denn mit dem Material in jedem Strassengraben könnte man bestimmt einen halben Haushalt zusammenstellen.
Mit dem Rücken zur Küste gelangten wir dann in grosse Weiten, landwirtschaftliche Flächen, durchzogen mit Hecken und kleinen Wäldern, welche wohl als Windschutz als auch für die Gewinnung von Nutzholz dienen. Zudem fielen uns die vielen Bewässerungsgräben auf. In diesen leben grosse Nager (wir nehmen an Bisamratten), welche wir nur in dieser Gegend und leider auch oft briefmarkenflach auf der Strasse antreffen. Die letzten beiden Tage in Italien waren zudem geprägt von unserer Odyssee auf der Suche nach Reinbenzin... Schliesslich haben wir uns entschieden, die Brennstoffflasche für den Kocher mit bleifreiem Benzin zu füllen. Etwas Gutes war an der ganzen Sache doch noch drann: an einer Tankstelle kommt David auf uns zu. Er ist ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs. Von Tours (F) nach Istanbul. Während unseres kurzen Austausches bemerkten wir, dass nebst den Vornamen auch die Regenjacken dieselben sind. Dies war dann auch das Erkennungsmerkmal, als wir ihn in Ljubliana wieder trafen.
Unseren 8. Jahrestag (waaas? Halten wir uns tatsächlich schon so lange aus??) krönten wir mit dem besten Gelato, das wir in Italien bisher gegessen haben und den ersten Kilometern in Slowenien. Als wir vor der Gelateria in Gradisca d'Isonzo unsere Glace schlecken, kommt ein Mann mit seinem Sohn strahlend auf uns zu – Federico hat selbst bereits mehrere grosse Fahrradreisen gemacht und würde am liebsten gleich mit uns radeln. Das Funkeln in seinen Augen, die Begeisterung und seine Herzlichkeit klangen noch einige Tage in uns nach. Zudem erklärte er uns den besten Weg und wo wir kurz nach der Grenze am einfachsten ein Nachtlager finden können.
In Italien hatten wir den Eindruck, dass der Frühling – wie wir ihn von der Schweiz her kennen – irgendwie an uns vorbeigegangen sei. Doch jetzt in Slowenien liess sich er sich dann umso mehr finden. All die bekannten Frühlingsboten – Schneeglöggli, Krokus, Primeli, Zytröseli, Anemonen Läberblüemli, Veieli – grüssten uns und feierten mit uns die ersten 1000km. Auch begleitete uns unser treuer Freund und Begleiter, der (Gegen-)Wind. (Manchmal?) ist Radfahren einfach reine Kopfsache... Nach den flachen Etappen der letzten Tage genossen wir nun die Hügel und den einen oder anderen längern Aufstieg, welche uns schliesslich nach Postojna zu den bekannten Tropfsteingrotten (“nur” 21km davon sind erforscht) führten. Als klassische Touristen – sonst zählen wir uns ja nicht zu dieser Spezies ;-) - liessen wir uns mit dem kleinen Zug in die Grotten fahren und genossen dann dort eine Führung. Was wir hier zu Gesicht bekamen, lässt sich kaum in Worte fassen – die Natur ist eine unglaubliche Künstlerin! Die regnerische Nacht haben wir dann in der lebendigen und sympatischen Jugi verbracht. Der nächste Tag war landschaftlich überwältigennd – das Karstgebiet wurde in Flora und Landschaftsformen sicht- und fassbar. Vielseitig – karg und lieblich zugleich. Der Tag wurde durch unsere erste warmshower-Gastgeberin Bojana vervollkommnet. Wow, was war das für ein Ankommen in Ljubliana! Und welch herzlicher und lehrreicher Austausch!
Am nächsten Tag machten wir uns auf, das Leben in der slowenischen Hauptstadt zu entdecken. Ljubliana ist eine sehr saubere und einladende Stadt von Welt, welche aus unserer Sicht durch die vielen internationalbekannten Läden etwas an eigenem Charakter eingebüsst hat. Und doch schon mal ein Werbeblock: Liebe Leute zu Hause, ihr sucht noch die geeignete Destination für die Sommerferien? Keine Frage! Slowenien. Radel und eine Portion Neugierde einpacken und los geht's. Lasst euch von der Offenheit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der SlowenInnen anstecken und geniesst die wunderbare Landschaft. Spezialempfehlung: Das Tal des Flusses Krka von Ljubliana bis hin zum Grenzstädchen Brežice. Da haben wir uns so richtig gesuhlt... Die Mäander der Krka laden zum Verweilen ein. Ebenfalls die mit Ferienhäuschen geschmückten Rebberge und die Burgen.
Übernachten wir inmitten des Nirgendwo, so erwachen wir morgens mit den schönsten Vogelkonzerten, welche uns für die doch noch kühlen Temperaturen entschädigen.
In Novo mesto geschah uns Unglaubliches...: Am Vorabend waren wir bereits aus dem Städtchen rausgefahren und wollten nun morgens eine kurze Besichtigung mit einem Kaffee an der Sonne verbinden. Kaum Richtung Städtchen abgebogen, lud uns Miran – ebenfalls auf dem Fahrrad unterwegs - doch wortwörtlich von der Strasse weg zu sich nach Hause zum Frühstück ein! Und nicht genug... Er nahm uns dann auch gleich noch mit zur Arbeit. Er arbeitet als Kondukteur bei der slowenischen Bahn und liess uns bis Metlika und zurück mitfahren. Da kommt man/frau einfach so “mir nichts, dir nichts” zu einer slowenischen Zugfahrt! Sein Dienst dauerte noch bis abends, wir aber wurden von seiner Frau bekocht und von den sechs Kindern gleich im Alltag aufgenommen. Nach einem Spaziergang durchs Städtchen nachmittags, wurden wir nun gleich für die Nacht beherbergt. Mit einer Schweizerkarte, unseren Fotos, etwas Englisch, Händen und Füssen gerieten wir in einen lebendigen und herzlichen Austausch. Spätestens am anderen Morgen, als David für den einzigen Jungen der Familie einen Bagger zeichnete, war das Eis gebrochen. Hvala!
Gemütlich und geprägt durch viele Foto-Stopps radelten wir mit Rücken(!)wind weiter Richtung Kroatien und beobachteten zur Frühlingssonnenwende die ersten Störche. Auch sahen wir erneut sehr viele dieser für Slowenien typischen “Heuschober”, die uns schon lange begleiten. Der Grenzübergang nach Kroatien verlief dann - für uns schon fast ein wenig enttäuschend – unspektakulär. Nach einem forschen “he, Passport!” liess uns der Grenzbeamte passieren.
Trotz verschiedener Bemühungen unserseits, hatten wir in Zagreb Pech mit warmshower. Wir erhielten keine oder negative Antworten. Das sollte wohl so sein...: Vor dem Touri-Büro, welches natürlich am Sonntagabend bereits geschlossen hatte, wollten wir uns gerade auf den Weg zu einem Hostel begeben, als plötzlich ein Radfahrer rasant angebraust kam und uns ansprach. Maksim lud uns spontan ein, die Nacht bei sich zu Hause zu verbringen. Wir Glückspilze! Maks ist ein passionierter Radfahrer, weltoffener Mensch, seine-Frau-Überrascher und fuhr mit seinem Fahrradclub 2012 von Zagreb zu den olympischen Spielen in London. Da gibt es natürlich allerhand zu erzählen und berichten... Gestern konnten wir dann mit unserem privaten “local guide” die Altstadt von Zagreb besuchen. Als Eingewöhnung ans Reisen in den Balkan-Staaten, so seine Argumention, rundeten wir die Besichtigung bei einem leckeren Bier und Škvarnjača (trad. Brötchen mit “usglahnigem Süischmutz”) ab.

Insgesamt kommen wir langsam so richtig im Unterwegssein an. Das Wetter hat in den letzten beiden Wochen wirklich flott mitgespielt. Wir werden immer besser, was die Suche und Auswahl von Schlafplätzen anbelangt und die “teaminternen” Anpassungen und Absprachen laufen immer runder :-) Wir sind dankbar für die vielen schönen Begegnungen und Erlebnisse und geniessen es in vollen Zügen, so wohlhabende Menschen zu sein, was das kostbare Gut der Zeit anbelangt.
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DIE SEIDENSTRASSE LIEGT VOR UNS

12/3/2015

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Das Warten hat ein Ende... Nun, wo wir am Start der Seidenstrasse angelangt sind, wollen wir euch zum ersten Mal mit ein paar Neuigkeiten versorgen.
Heute ist unser 18. Reisetag – gesetzt der Fall, auch Ruhetage werden als Reisetage gezählt.  Vor zweieinhalb Wochen sind wir in Baggwil bei mehr oder weniger einladendem Wetter also losgefahren. Ein letztes Mal gestärkt durch ein feines Mahl von Susanne. Die erste Etappe führte uns dann in den Oberaargau, wo wir bei Davids Tante und Onkel nochmals eine Nacht an der Wärme verbringen durften. Danke! Die folgenden Nächte haben wir in unserer grünen Exped-Villa irgendwo an schönen Flecken in der Schweiz verbracht. Als wir einmal einen Karten-lese-Stopp eingelegt haben, hat kurz darauf ein Wagen neben uns angehalten. Vielen Dank dem lieben Just-Vertreter für den Routentipp und die hilfreichen Müsterli, die wir mit auf den Weg bekommen haben. Der Routentipp deckte sich übrigens exakt mit demjenigen, welcher Hannes uns frühmorgens per SMS vorschlug. In Sursee wurden wir von Kurt angesprochen. Er war hoch erfreut über unser Vorhaben und erzählte uns von seiner Tour nach Asien. Am Walensee wurde das Wetter mit Schnee und Regen so richtig garstig und nach einer Etappe, während welcher zwar die Sonne unsere Nasenspitzen kitzelte, wir die Räder aber grossenteils durch Matsch und Schnee schieben mussten (Schweizer Velowege sind vor allem im Sommer geeignet...) durften wir in unserer neuen Heimat in Pignia einen herzlichen und wunderbaren ersten Ruhetag geniessen. Vielen lieben Dank Melanie und Nicola mit Nevio!

Da die Wetteraussichten nicht gerade rosig waren, entschieden wir uns – entgegen unserem Plan über Julier und Maloja zu fahren – die Alpensüdseite per Postauto zu errreichen. Auf der Passhöhe des San Bernardino schneite es grosse Flocken und unsere Planänderung schien uns richtig zumal die Strasse mit dem Fahrrad kaum befahrbar gewesen wäre. Während wir uns in Bellinzona einen Kaffee genehmigten, hat sich Petrus' Laune deutlich verbessert und so konnten wir schliesslich bei Sonnenschein über den Monte Cenenri hinunter an den Lago di Lugano strampeln. Die Suche nach einem geeigneten Platz für die Nacht gestaltete sich in dieser Region, wo jedes Fleckchen Seeanstoss “privato” ist, herausfordernd. Schliesslich wurden wir auf einem noch geschlossenen Camping fündig. Am nächsten Tag haben wir in Chiasso die Grenze überquert. Hallo Italien, wir kommen! Wie lange wird es wohl dauern, bis wir wieder Schweizer Boden unter den Rädern haben...? Bis wir etwas aus dem Ballungszentrum von Como raus waren, war das grosse Verkehrsaufkommen für uns beide anstrengend und verlangte volle Konzentration. Je weiter wir südwärts vorrückten, umso besser fanden wir uns mit der Karte zurecht und gelangten nun auch auf kleinere Strassen, welche angehnehmer zu beradeln waren. Es wurde immer flacher. Die Po-Ebene war erreicht. Linkerhand, also nordöstlich, grüssten uns jedoch immer noch wunderbar verschneit die Gipfel der italienischen Alpen – eine wirklich schöne Szenerie! Mitten auf einer vielbefahrenen Kreuzung – wir studierten wieder einmal die Karte – hielt, ganz nach italienischer Manier, ein Wagen rechts ran. Ein Herr stieg aus und wollte wissen, ob wir italienisch sprechen. Als die italienische Antwort etwas zaghaft kam, wechselte er sofort ins Englische. Wo wir hinfahren würden? Und was wir besichtigen wollten? Hmmm... Keine Ahnung. Mal einfach Richtung Venedig... Worauf er meinte, ganz in der Nähe, gäbe es etwas “very particular” und wir sollten ihm doch einfach hinterher fahren. Wir staunten nicht schlecht, als der Wagen nach etwa drei Kilometern vor einem Unesco Weltkulturerbe stoppte. Vor uns lag in einer Senke Crespi d'Adda. Alex erläuterte , dass es sich um ein komplettes Dorf handle, welches in den späten 1920er-Jahren nach Englischem Vorbild rund um eine Textilfabrik aufgebaut wurde. Vom “Schloss” des Siedlungspatrons über die einfachen Saisonniersbaracken zu den Mehrfamilienhäusern der etwas besser gestellten Arbeitern bis hin zum Arzt- und Pastorenhaus – erhöht gelegen – ist alles zu finden und noch gut erhalten. Zudem wies er uns darauf hin, wo wir in der Nähe von Venedig preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten finden würden. Eine schöne und wertvolle Begegnung! Grazie Alex!

Kurz vor Verona mutete die Landschaft schon ganz mediteran an. Zypressen, Rebberge, sanfte Hügel, die südliche Architektur der Häuser und Gehöfte. Die Agglomeration von Verona erreichten wir im Dunkeln. Wir freuten uns sehr, dass der Besitzer des kleinen, total sympatischen Campings, uns trotz “siamo chiuso” reinliess und uns einen Platz für die Nacht gewährte. Am nächsten Morgen ergabt sich ein zufriedener Schwatz und wir erhielten hilfreiche Unterlagen für den bevorstehenden Besuch der Stadt des bekannten Dramas um Romeo e Giulietta. In der Stadt selbst scheint Mode das oberste Gebot zu sein und wir kamen uns in den Velokleidern ziemlich exotisch vor. Flurina wurde das “Schein&Sein”-Ding schon bald zu viel und so ergriffen wir – vorbei an Giuliettas Haus und dem Amphitheater – die Flucht. In Verona schien uns Venedig schon fast in Griffnähe. Da wir aber die kleinen Strassen mit wenig Verkehr bevorzugen, haben wir doch noch die eine oder andere zusätzliche Schlaufe gemacht. Dabei stiessen wir zwischen Padova und Trevisio auf einen wunderbaren Veloweg. Ganz wie Flurina dies bereits von Frankreich kennt, wird ein ausrangiertes Bahntrassee so neu genutzt. Die Bahnhöfe sind fast alle mit Efeu überwachsen und meist einsturzgefährdet. Und strahlen doch ihren ganz eigenen Charme aus. So, dass wir einmal sogar im Sichtschutz eines solchen übernachteten. Entlang dieses Veloweges entdeckten wir auch die wahre Leidenschaft vieler Italienerinnen – sie walken. Auch wenn das ganze meist etwas gemütlicher aussieht als bei uns... :-) Zudem gewannen wir sowohl hier, als auch auf den Strassen, den Eindruck, dass alle Italiener/innen bereits schon mit einer Sonnenbrille auf der Nase zur Welt kommen... B-)

Oft werden wir “interessiert” begutachtet und die Blicke folgen uns nicht selten im Halbversteckten noch ein Weilchen. Von sich aus kommt jedoch nur sehr selten ein “buongiorno”, was uns sichtlich irritiert. Suchen jedoch wir den Kontakt oder fragen nach dem Weg, so sind alle sehr hilfsbereit, neugierig und geben schliesslich auch gerne Auskunft.

Während der Pausetage haben wir uns in Lido di Jesolo eingerichtet. Letzte Bauarbeiten an Hotels und Hochdruckreinigereinsätze auf den Terrassen deuten auf die bald startende Sommersaison hin. Wir geniessen die Ruhe vor dem (Touristen-)sturm. Gestern gelangten wir mit Bus und Fähre nach Venedig. Wir zogen unsere eigene, ganz spontane Runde durch Gässchen, über Brücken und Plätze. Freude hatten wir an den unzähligen Gondolieri (unserer unbestätigten Vermutung nach mit je nach Reederei unterschiedlichen Farbbändern am Hut) und ihrer Kundschaft. Omnipräsent schienen die Murano-Glas-Souvenirs und die berühmten Karneval-Masken. Vor drei Maskenwerkstätten blieben wir fasziniert ob der Handwerkskunst stehen. Gesehen haben wir letztlich wohl nur einen Bruchteil von all dem, was von “Venezia” sehenswert wäre. Dafür konnten wir – auch mit der Photokamera – verschiedene, für uns charakerisierende Momente der Stadt und ihrer Bewohner einfangen. Besonders angetan hat es uns der Campo S.Polo. Hier scheinen sich nach Feierabend Mütter mit Kindern, Hündeler, Arbeiter, Senioren, ... zu treffen. Es wurde geplaudert, gespielt und gekläfft. Letztenendes und etwas zu unserer Enttäuschung fanden wir kaum noch Spuren der alten Seidenstrasse, deren Ende/Beginn Venedig in Europa war. Nur vereinzelte Geschäfte boten noch Seidenwaren oder gar Stoffrollen – wohl aus fernost stammend – an. Gespannt halten wir auf dem weiteren Reiseweg Augen und Ohren nach Zeitzeugen der grossen und berühmten Handelsstrasse offen.

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