Gleich auf den ersten Kilometern im Tal des Panj lernen wir die Gastfreundschaft der Pamiri (so nennen sich die Menschen, die hier in der autonomen Region Badakhshan leben und der muslimischen Glaubengemeinschaft der Ismailiten (spiritueller Führer: AgaKhan) angehören) kennen. Am Strassenrand “hütet” ein Mädchen im Vorschulalter einen Eimer mit frischen Feigen. Da können wir beide nicht widerstehen und lassen uns zwei Hände voll einpacken. Mmmh! So süss, so saftig... Anschliessend werden wir von Mama Tajik zu Čoj (Tee) eingeladen. Was hier immer gleich auch heisst etwas Brot, vielleicht frischen Joghurt, Tomaten-Zwiebel-Salat oder, wie in diesem Fall, einen Teller gehäuft voll mit Plov (trad. Reisgericht, welches mit Gemüse und Schaffleisch angerichtet wird). So verweilen wir eine ganze Weile hier, geniesssen die friedliche Stimmung und schauen dem vergnügten Treiben der Mädchen mit der improvisierten Schaukel zu.
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